Börse | Geld | Vermögen – Januar 2024

Kaufen, halten, verkaufen? Intromantra: Wer weiß das schon (Warren Buffett)? Geduld ist die oberste Tugend des Investors (Benjamin Graham, Lehrer von Buffet)! Niemand war je in der Lage, die Börse vorherzusagen. Es ist eine totale Zeitverschwendung. In der von Forbes veröffentlichten Hitparade der Reichen der Welt war noch nie ein Börsentiming-Experte vertreten (Peter Lynch)! In dieser Postille werden keine konkreten Aktien empfohlen oder sonstige Kaufempfehlungen gegeben. Wohl wissend, dass nach allgemeiner Kapitalmarkttheorie alle zugänglichen Informationen bereits in den Kursen oder Preisen enthalten sind. Keynes, der zunächst ein erfolgreicher Investor war und dann im Crash von 1929 fast sein ganzes Vermögen verlor, hatte schon erkannt, dass es auf das Wissen um die Märkte gar nicht ankommt, sondern entscheidend ist zu wissen, was die anderen Marktteilnehmer planen. Misstrauen Sie also allen noch so gutgemeinten Empfehlungen – oder anders gewendet, wenn jemand vermeintliches Wissen um Kursentwicklungen hat, wieso sollte er es weitergeben und nicht selber nutzen? Durch Front Running will er andere zum Kauf von Titeln animieren, die er vorher selbst gekauft hat und nun verkaufen will. Aber bewährte Investments werden hier aufgezeigt, andere besprochen! Setzen muss aber jeder selber auf eigenes Risiko, wie in Baden-Baden. Pardon für dieses Mantra, es ist wichtiger denn je, wo jeder noch so gutmeinende Schreiberling oder Bankenvertriebler meint, er sei im Besitz des Wissens um nachhaltige Kursentwicklungen; alles Stuss. Themen:

Ökonomische Großwetterlage für Investoren (Lage in Deutschland, Politikproblem Habeck, Nachhaltigkeit vor Gericht,), Rückblick und Ausschau (Depot mit von uns empfohlenen Werten, Solow: Werttreiber einer Volkswirtschaft, Magnificent 7, Geldpolitik/Zinsen, Gold), KI (Wirkungen, Kursentwicklung). Die Lage in Deutschland ist angespannt. Viele deutsche Branchen beurteilen ihre aktuelle Lage schlechter als vor einem Jahr. „Stimmung der Unternehmen ist am Tiefpunkt“, lautete vor genau einem Jahr die Schlagzeile im Handelsblatt. Heute wissen wir: Das war untertrieben. Denn mit Blick auf das vor uns liegende Jahr ist die Mehrzahl der Unternehmen noch einmal ein Stück skeptischer als sie es in Bezug auf 2023 war. 30 von insgesamt 47 Verbänden, die das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) befragt hat, beurteilen ihre aktuelle Lage schlechter als vor einem Jahr. Hauptgründe: die schwache Weltwirtschaft, die geopolitische Verunsicherung und die gestiegenen Zinsen. Und, das sei hinzugefügt, die schlechte Regierungsarbeit, die den Ruf nach vorgezogenen Neuwahlen erzeugt sowie die Überbordende Bürokratie, die ihre Ursache wiederum in der wirtschaftsfeindlichen Politik hat. Robert Habecks und der Grünen neue Strategie trägt den dröhnenden Titel „Industriepolitik in der Zeitenwende. Industriestandort sichern, Wohlstand erneuern, Wirtschaftssicherheit stärken“. Reduzieren lässt sich das auf ein Motto: Subventionen statt echter Wertschöpfung. Willkommen in der Planwirtschaft! Die große Transformation, wie sie auch im Koalitionsvertrag der Ampel als Ziel festgelegt ist, besteht darin, dass die Gesellschaft gegenüber der Wirtschaft das unbedingte Primat erhält und die Wirtschaft der Politik unterworfen wird. In Habecks System wird der Linken-Begriff „Gerechtigkeit“ durch den Begriff „Klimaneutralität“ ersetzt. Der riesige Wirtschaftsumbau wird mit der behaupteten Klimakrise und der dar aus abgeleiteten Notwendigkeit der CO2­Einsparung begründet. Nicht mehr Entscheidungen von Unternehmern und Konsumenten führen zu Marktergebnissen, sondern klimapolitische Fernsteuerung gibt ein Ergebnis vor. Für Habeck steht daher außer Frage: „Die Transformation zur Klimaneutralität macht es notwendig, dass wir die industrielle Basis, die uns bisher stark gemacht hat, erneuern.“ Wenn Habeck „erneuern“ sagt, meint er semantisch „umbauen, verändern, transformieren“. Habeck widerlegt seine Behauptung des günstigen Stroms aus Erneuerbaren übrigens selbst, wenn er feststellt, dass der Strompreis für die deutsche Industrie schon jetzt viel, viel höher ist als für die Wettbewerber Frankreich, USA und China. Bis jetzt hat die Vorreiterrolle also nur Verteuerung und Unsicherheit gebracht. Weil die Fakten nicht zum Narrativ passen, behauptet Habeck, dass die hohen Preise nicht Folge der desaströsen Energiewende seien, sondern dass der Ukraine-Krieg die Schuld daran trage. Nun, der Grund ist ganz einfach und liegt darin, dass Frankreich keine Energiewende vollzogen hat, die sich nur durch billiges russisches Erdgas finanzieren ließ. Auf Dauer haben nur Unternehmen eine Chance, die mit den langfristigen Kosten des neuen Energiesystems in Deutschland werden arbeiten können. Das ist nicht weniger als das Todesurteil für die Industrie insgesamt in Deutschland, denn ohne wettbewerbsfähige Energiepreise wird sie global nicht wettbewerbsfähig anbieten können. Habeck will seine Nonsensideen mit Subventionen erzwingen und nimmt den Ruin der deutschen Wirtschaft in Kauf. Der grüne Wahnsinn wird in den USA nicht mitgemacht. Schon wieder steht der weltgrößte Geldverwalter BlackRock vor Gericht, weil US-Republikaner eine Abkehr von der Nachhaltigkeit fordern. Nach der  Präsidentschaftswahl 2024 dürfte der Druck steigen. BlackRock wurde vom US-Bundesstaat Tennessee verklagt. Dem mit 9.100 Milliarden Dollar verwaltetem Vermögen größten Geldmanager der Welt wirft der Staat Tennessee vor, Verbraucherschutzgesetze zu verletzen, indem er Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren in seiner Anlagestrategie missbrauche. BlackRock wird vorgeworfen, dass es nicht konsequent angegeben habe, ob es sich ausschließlich auf die Anlagerenditen konzentriert oder ob es ESG-Kriterien den Vorzug gibt. BlackRock habe dadurch Verbraucher über den Umfang und die Auswirkungen seiner ESG-Aktivitäten getäuscht. Tennessee wirft BlackRock jetzt sogar vor, das wahre Ausmaß der ESG-Aktivitäten heruntergespielt zu haben. BlackRock habe zudem die finanziellen Vorteile von ESG bei den Unternehmen überbewertet. ESG-Strategien galten lange als traditionellen Strategien überlegen. Bis zum Jahr 2021 hatten viele ökologisch orientierte Unternehmen einen guten Lauf und ihre Aktien liefen super an der Börse. Das nutzten viele Fondsanbieter, um kräftig Werbung für Nachhaltigkeit als Geldanlage zu machen. Wissenschaftler untermauerten durch Studien die bessere Performance von Nachhaltigkeitsfonds gegenüber traditionell gemanagten Fonds. Doch auch diese Studien waren nur eine geschickt gewählte Stichtagsbetrachtung. Es gab schon häufig Zeiträume, in denen ESG und Nachhaltigkeit an der Börse gut liefen, etwa als Solarhersteller vor einem Jahrzehnt an der Börse boomten. Danach setzte aber eine Flaute ein. Gerade ergibt sich ein anderes Bild: Mit fossilen Brennstoffen ließ sich an der Börse in den vergangenen zwei Jahren gut verdienen. Erneuerbare Energien waren vielfach ein Flop. Bei uns hat die BaFin u. a. den kollektiven Verbraucherschutz als Aufsichtsziel. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist eine rechtsfähige deutsche Anstalt des öffentlichen Rechts des Bundes. Sie untersteht der Rechts- und Fachaufsicht des Bundesministeriums der Finanzen. Eine Gelegenheit für Lindner, sich zu profilieren. Kabinettsdisziplin wird das verhindern, wetten? Quintessenz? Geld aus Deutschland und auch der EU rausnehmen, das kann nicht gutgehen! Zum Rückblick auf 2023: Wer den hier vorgelebten Anlageentscheidungen gefolgt ist, hatte in diesem Jahr auch konzeptionell bedingt nichts zu tun und konnte Stand heute in den letzten 12 Monaten 50 % mit nur zwei ETF einsacken. Die beiden ETF setzen auf den technischen Fortschritt als den entscheidenden Antrieb für das Wirtschaftswachstum. Nach Schumpeter findet auf Märkten ein schöpferischer Prozess der Zerstörung statt. Schöpferische Zerstörung bedeutet, dass Innovationen auf den Markt kommen, die andere Produkte vom Markt verdrängen. Durch den Wettbewerb wird dieser Prozess angefacht, da Unternehmen nach Innovationen streben, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Die Innovationen stellen einen Technischen Fortschritt dar, der zu einer Steigerung der Produktivität führt. Das ermöglicht eine Senkung der Preise und somit verbesserte Chancen im Wettbewerb. Der Technische Fortschritt ist dynamisch effizient, da aufgrund der Produktivitätssteigerung weitere Anreize zu Innovationen gesetzt werden. Der gerade verstorbene Nobelpreisträger Solow hat nachgewiesen, dass rd. 80 % des Wachstums mit dem techn. Fortschritt zu erklären sind. Für ein Land geht es nicht darum, möglichst viele Kinder – und somit künftige Arbeitskräfte – auf die Welt zu stellen. Für das langfristige Wachstum ist auch nicht entscheidend, immer noch mehr Fabriken und Anlagen zu bauen. Viel wichtiger als das Aufblähen der Bevölkerung und das Anhäufen von Sachkapital ist der technische Fortschritt. Es sind Innovationen, die ein Land vorwärtsbringen. Es geht darum, mit weniger Input mehr Output zu erzielen. Das ist die Quelle nationalen Reichtums. Hierauf setzen den beiden ETF, die die 50 % gemacht haben, also kein Zufall. Die wichtigsten Innovationen wurden in 2023 von den „Magnificent Seven” im Bereich der KI gesetzt, die eine überragende Wirtschaftsmacht darstellen. Apple allein ist so viel wert wie die gesamte französische Börse gesamt. Da die Konzerne in Geld schwimmen und keine Schulden haben, sind sie in der Lage, ihren Wettbewerbsvorsprung zu halten: Sie kaufen alles auf, was sich an relevanten Neugründungen oder Wettbewerbern auf ihre Märken bewegt – bis irgendwann mal die Kartellbehörde eingreift. In der Geldpolitik werden sich die USA hinsichtlich der Zinsen eher nach unten bewegen als Euroland mit der Folge, dass auf Sicht eine Aufwertung des Euro stattfindet, die das Ergebnis der beiden Depotwerte in Euro etwas schmälert. Mit den sinkenden Zinsen und auch aus anderen Gründen (Überschuldung der Staaten, neues Währungssystem der BRIC-Staaten) erfährt Gold eine Aufwertung. Was also tun? Für die der Arbeit Abgeneigten und dem Gewinn Zugeneigten: In den beiden ETF bleiben. Rücksetzer kann es immer geben, aber wir gehen hier long. Die beiden ETF setzen stark auf die “Magnificent Seven”, wie im übrigen auch Buffet, dessen Depotanteil an Apple bei 40 % liegt. Diese Firmen werden das Rennen bei der KI machen, da sie alles haben: Innovationsvorsprung, Geld im Überfluss, Rechner und Übungsdaten. Europa hingt stark hinterher und wird weiter hinterherlaufen, da auch die Rahmenbedingungen schlecht sind und noch schlechter werden, dank der EU, die schlicht weg muss oder sich auf Kernaufgaben konzentrieren muss, zu denen bestimmt nicht die Wirtschaftsbürokratie gehört, so werden täglich unfassbar 2 Ukas hinsichtlich Bauvorschriften erlassen! Täglich! Hinsichtlich der Regulierung der KI hat die EU den AI Act erlassen. Der AI Act ist umfassender, detaillierter und verbindlicher als die US Executive Order. Dadurch aber auch weniger flexibel. Die europäischen grenzen ein, die amerikanischen fördern die KI, wo es nur geht. Dass Europa aufschließen kann ist unwahrscheinlich, zumindest im Consumerbereich, im Maschinenbau mag Deutschland eine Chance haben: Was bringt die KI und wie sind die Gewinnerwartungen von uns Spekulanten begründet?  Es hat genau fünf Tage gedauert, bis ChatGPT eine Million Nutzer erreicht hatte. Zum Vergleich: Bei Instagram damals waren es 2,5 Monate. Netflix benötigte 3,5 Jahre. Ein Vergleich, der zeigt, wie rasant und euphorisch die Entwicklung der künstlichen Intelligenz voranschreitet. Woran kann man den vorhandenen und weiterhin erwarteten Fortschritt durch KI festmachen? Künstliche Intelligenz wird zum Treiber der Weltwirtschaft; die Künstliche Intelligenz, also die Übertragung geistiger Routinetätigkeiten auf die Maschine, wird alle Sektoren der Wirtschaft durchdringen. Amerika baut technologische Weltmarktposition weiter aus; die Investitionen, welche allein die großen Tech-Unternehmen in Forschung und Entwicklung stecken, belaufen sich laut den Quartalsberichten von Apple, Microsoft, Meta, Amazon und Alphabet auf knapp 200 Mrd. Dollar in den vergangenen zwölf Monaten. Diese Gelder sind im Wirtschaftskrieg mit China die Munitionskiste der USA. Wegen Künstlicher Intelligenz wird alles billiger, die Arbeitskräfteknappheit wird überwunden, das Warenangebot zunehmen und hierdurch werden inflationäre Tendenzen bekämpft. Fraglich ist jedoch, ob die natürliche Intelligenz, zumindest in unserem Zockerbereich keine Chance mehr hat. Man hat einen Hund gegen die KI antreten lassen: Seit einem halben Jahr wetteifert ein Hund mit ChatGPT um das beste Aktiendepot. Mit Erfolg: Wer seinen Anlagetipps gefolgt ist, kommt auf eine höhere Rendite als mit dem MSCI World. Vor etwa einem halben Jahr hat die WirtschaftsWoche einen Tierversuch gestartet, mit dem wohl auch die erbittertsten Tierrechtsaktivisten leben können. Maltesermischling Freddy hat ein Aktiendepot zusammengestellt lassen und ihn auf Renditejagd im Vergleich mit dem großen Hoffnungsträger des 21. Jahrhunderts geschickt: Künstliche Intelligenz. Der Sprachbot ChatGPT kann nämlich nicht nur Schülern die Hausaufgaben abnehmen oder Kochrezepte erstellen, sondern soll auch ein Orakel für die Börse sein. Um es kurz zu machen, die natürliche Intelligenz hat gesiegt: Schon nach sechs Wochen hat sich Freddy deutlich von der KI abgesetzt: In der Zeit machte sein Depot 13,5 Prozent Plus. Damit deklassierte er die KI, die gerade mal auf 3,5 Prozent kam. Und ein halbes Jahr später? Freddy konnte die Performance halten. Sein Depot steht nun, Mitte Dezember (in seinem verdienten Weihnachtsurlaub schaut ein Hund nicht auf die Wertentwicklung), noch immer 13 Prozent im Plus. Wer seinen Aktientipps gefolgt ist, konnte mehr abstauben als mit einem ETF auf den MSCI World (plus zehn Prozent). Was tun? Wenn Sie Geld gewinnen wollen, auf die eigene Intelligenz nicht verzichten und auf den Megatrend Informationstechnologie und den technischen Fortschritt in den USA setzen. Wollen Sie Geld verlieren, setzen Sie mit gutem Gewissen auf den Green Deal mit den grünen Anlagen.

Wie immer an dieser Stelle am Schluss ein paar Börsen- und Lebensweisheiten, diesmal von Buffet, dem erfolgreichsten Zocker, der bei KI über Apple wieder voll dabei ist:

„Es ist besser, sich mit Menschen zu umgeben, die besser sind als du. Umgebe Dich bewusst mit Menschen, die ein besseres Verhalten an den Tag legen als du. Mit der Zeit wirst du dir deren Verhalten aneignen.“

„Regel Nummer 1: Verliere niemals Dein Geld. Regel Nummer 2: Vergiss niemals Regel Nummer 1.“

„Ich beharre darauf, jeden Tag einen großen Teil meiner Zeit damit zu verbringen, einfach nur zu sitzen und zu denken. Das ist im amerikanischen Business sehr unüblich. Ich lese und denke. Dann lese und denke ich noch mehr und treffe daher weniger Impulsive Entscheidungen als die meisten anderen Leute im Business.“

Haben Sie Rentabilitätsprobleme bei Ihren Vermögensdispositionen, sei es mit dem Hintergrund Schweiz oder der geringen Erträge aufgrund der geringen Bankzinsen, der Bankenhonorare oder sind Sie hinsichtlich Ihrer Altersvorsorge, insbesondere Lebensversicherungen, unsicher? Lassen Sie sich von uns beraten. Für ein erstes Beratungsgespräch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir beraten gegen Honorar und ohne Fixkosten, insbesondere behalten Sie hierbei die Verfügungsmacht und Ihr Vermögen in der Hand und wir werden nicht von dem Produkteanbieter bezahlt. Das ist wichtig! Wir sind nur unserem Auftraggeber verpflichtet.

Wollen Sie Ihre Vermögendispositionen beurteilt wissen oder wollen Sie Ihr Unternehmen gegen die aktuellen Entwicklungen sturmfest machen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir checken Ihr Vermögens- oder Geschäftsmodell und unterstützen Sie bei der strategischen Adjustierung.

Gehören Sie zu den 17.000 erwarteten Insolvenzunternehmen, stimmen Sie mit uns die richtige Strategie ab, um Herr im Hause zu bleiben.

Rund 560.000 mittelständische Unternehmen peilen in den nächsten Jahren eine Nachfolgeregelung an. Allerdings gibt es ein Problem: Viele von ihnen finden keinen Nachwuchs, weshalb Zigtausende wohl aus dem Markt ausscheiden werden. Einer KfW-Umfrage zufolge streben bis zum Ende des Jahres 2026 rund 560.000 der insgesamt etwa 3,8 Millionen mittelständischen Unternehmen eine Nachfolge an. Etwa 190.000 planen, ohne eine Nachfolgeregelung aus dem Markt auszuscheiden. Die Unternehmen werden dann liquidiert, die erhoffte Altersversorgung ist dann futsch. Die mit Abstand größte Hürde für eine erfolgreiche Nachfolge ist aus Sicht von 79 Prozent der knapp 10.800 Befragten ein Mangel an geeigneten Kandidaten. Ein Jahr zuvor waren es 76 Prozent. Das Problem: Auf die geburtenstarke Babyboomer-Generation folgen deutlich schwächere Jahrgänge. Es fehlt der Nachwuchs. Zugleich steigt der Bedarf an Nachfolgern. Bei der Nachfolge ist Beratungsbedarf angesagt: Der Unternehmer regelt seine Nachfolge einmal, der Berater hat hier mehr Know How und Erfahrungen. Was oft nicht beachtet wird: Die Nachfolgeplanung ist ein Prozess, der dauert, kein zeitpunktbezogenes Ereignis wie: „Wenn ich 60 bin, dann verkaufe ich“.

Wir organisieren für Sie die Unternehmensnachfolge und nehmen im Vorfeld gerne eine indikative Unternehmensbewertung vor, damit Sie überschlägig eine Markteinschätzung Ihres Unternehmens gewinnen, dieses auch unter Berücksichtigung der momentanen Apokalypse, die noch nicht vorbei ist.

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