Börsentipps Februar 2018

Kaufen, halten, verkaufen? Vorweg: Der Bitcoin notiert aktuell bei 11.000 $ verbunden mit den hier vor Monaten gegebenen Hinweisen. Mit Kredit werden wohl wenige finanziert, häufig mit Ersparnissen, die dann ggf. gemindert sind. Mit Kredit werden aber im Hinblick auf die noch nicht realisierten und erhofften weiteren Gewinne andere Güter finanziert wie Autos, etc.. Hier kann es dann künftig zum finanziellen Eklat kommen, wenn sich die Gewinne verflüchtigt haben. Der DAX notiert bei 13.500 und der Dow bei 26.200. Geht es weiter so und wo liegen die Risiken bei den momentanen Höchstständen? Die Zinsen sind wohl am unteren Wendepunkt, wer also eine Immobilie im Auge hat, sollte sich jetzt die Finanzierung sichern. Zinsen unten, Preise oben: Diese Binsenweisheit führt zu den auch hohen Preisen für Immobilien, also: Zu dem hohen Preis nun langfristig finanzieren und hoffen, dass nach Ablauf der Zinsbindung die Miete nach den dann rd. 20 % geminderten Kredit mit dem gestiegenen Zins alimentiert oder bares vorhalten, um das Liquiditätsgleichgewicht herzustellen. Der niedrige Zins hat die Weltwirtschaft belebt. Der Prozess der steigenden Zinsen hat bereits im vergangenen Jahr begonnen: Zinsanhebungen der FED, Bank of England und Bank of Canada. Die EZB beginnt zu drosseln und auch China strafft die Geldpolitik. Da die Unternehmensgewinne sich aber positiv entwickeln, können die Aktien noch eine Weile weiterlaufen, jedoch die Festverzinslichen kommen unter Druck. Ein Phänomen ist der Dollar, der zum Euro bei 1,23 notiert. Nach der Theorie müsste Dollar stärker sein, da die Zinswende eingeleitet wurde. Mit seiner “America First”-Politik setzt US-Präsident Donald Trump dem Dollar jedoch immer stärker zu. Auch glaubt man, dass in den USA der langfristige Zins durch die Zentralbankmaßnahmen nicht erhöht wird. Wo lauern die Gefahren des mittlerweile sehr langen Börsenbooms seit Beginn 2009? Die starken Gewinne gab es auch vor der historischen 2000er- und 2008er-Blase. Genannt wird auch die ungewöhnliche “Outperformance von Aktien mit niedriger Volatilität”, also Gewinneraktien, wobei die Marktbreite vernachlässigt wird. Die Bank of America hat hinsichtlich des Zeitpunktes der Trendumkehr bei Aktien eine Umfrage bei Fondsmanagern durchgeführt. Aktuell sind die Fonds alle stark investiert und haben Aktien übergewichtet, der Anleiheanteil wird heruntergefahren. Uneinig sind sich die Fondsmanager allerdings, was die Frage des Höhepunkts der laufenden Aktienhausse angelangt. Der größte Anteil, in etwa ein Drittel der Befragten, setzt dafür nun auf das Jahr 2019 oder einen späteren Zeitpunkt – in der Dezember-Umfrage war es noch das Jahr 2018. Als größte Marktrisiken gelten Inflation oder ein Kursrutsch von Anleihen, gefolgt von Fehlern der großen Notenbanken – im Dezember war es umgekehrt. Genannt wird auch ein Warten auf eine Kurskorrektur. Dass eine solche vorübergehende Kurskorrektur an der US-Börse überfällig ist, steht außer Zweifel. Selten zuvor in der Geschichte des US-Aktienhandels hat es einen längeren Zeitraum gegeben, in dem die Kurse nicht wenigstens einmal zwischenzeitlich signifikant, also etwa um 5 Prozent oder mehr, gefallen wären. Gegenwärtig warten die Investoren bereits an die 400 Handelstage auf diesen Rücksetzer. Die Zeitspanne übersteigt bei weitem den Durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte von etwa 90 Tagen. Die Chartisten stellen die Überhitzung für den Dow wie folgt dar: „So entstand ein Kurschart für den Dow Jones Börsen-Chart sowie ebenfalls für den breiter gefassten US-Index S&P 500, der sich immer steiler nach oben richtet. Erfahrene Beobachter wissen: Ein Knick nach unten kann da nur eine Frage der Zeit sein. Doch das heißt nicht, dass mit einem solchen Rückschlag gleich die komplette Aktienhausse beendet wäre. Im Gegenteil: Je früher die Korrektur kommt, desto milder dürfte sie ausfallen – und desto größer erscheint daher auch die Wahrscheinlichkeit, dass es danach wieder aufwärtsgehen kann. Schließlich sprechen die grundlegenden Faktoren, also vor allem das robuste US-Wirtschaftswachstum sowie die überzeugenden Geschäftsergebnisse und -ausblicke der meisten Konzerne, nach wie vor für mindestens stabile Aktienkurse an der US-Börse. Was tun? Insbesondere ältere Zeitgenossen, die durch Arbeit nicht mehr verlorenes Kapital wiedergewinnen können, sollten durch Liquiditätspositionen Preisverfällen vorbeugen und erst wieder setzen, wenn es über Zinssteigerungen zu einer Preisberuhigung gekommen ist. Jüngere Spekulanten oder solche mit viel Geld mögen weiter setzen und die für 2018 zu erwartenden Preissteigerungen in persönliche Gewinne umsetzen. Immobilien sind interessant: Niedrige Zinsen und künftig wird weniger Bauland erschlossen, so dass Investments in gute Lagen auch noch eine nette Chance bieten, relativ.

Wie immer an dieser Stelle ein paar Bonmots zu Aktienmarktstrategien, diesmal wieder von Kostolany:

  • „Von einem Fünftel der Börse leben die Spekulanten, von vier Fünfteln die Brokerfirmen.“
  • „Betriebswirtschaft und Technik sind die größten Feinde der Börsenlogik, da die Börse ihre eigene Logik hat.“
  • „Die Experten sagen’s, wissen’s aber nicht (über Anlageberater)“.

Haben Sie Rentabilitätsprobleme, sei es mit dem Hintergrund Schweiz oder der geringen Höhe aufgrund der Bankenhonorare oder sind Sie hinsichtlich Ihrer Vermögensdispositionen und Altersvorsorge unsicher, lassen Sie sich von uns beraten. Für ein unverbindliches erstes Beratungsgespräch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir beraten gegen Honorar und ohne Fixkosten, insbesondere behalten Sie hierbei die Verfügungsmacht und ihr Vermögen in der Hand und wir werden nicht von dem Produkteanbieter bezahlt.

Wollen Sie Ihr Unternehmen gegen die weiterhin instabile Konjunktur und die anhaltende Systemkrise sturmfest machen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir checken Ihr Geschäftsmodell und unterstützen Sie bei der strategischen Adjustierung.

Wir organisieren für Sie die Unternehmensnachfolge und nehmen im Vorfeld gerne eine indikative Unternehmensbewertung vor, damit Sie überschlägig eine Markteinschätzung ihres Unternehmens gewinnen.

Wie immer an dieser Stelle ein paar Bonmots zu Aktienmarktstrategien, diesmal wieder von Kostolany:
„Von einem Fünftel der Börse leben die Spekulanten, von vier Fünfteln die Brokerfirmen.“
„Betriebswirtschaft und Technik sind die größten Feinde der Börsenlogik, da die Börse ihre eigene Logik hat.“
„Die Experten sagen’s, wissen’s aber nicht (über Anlageberater)“.
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