Resümee Unternehmer-Dialog

„Betriebliche Maßnahmen gegen die Krise”

Die von uns vorgetragene Konjunkturerwartung wurde von dem sachverständigen Publikum in einer lebhaften Diskussion ebenso bestätigt wie die möglichen betrieblichen Gegenstrategien zur Krise.

Die aktuelle Krise verlangt von den Unternehmern schnelle, die Existenz des Unternehmens sichernde Entscheidungen bei hoher Unsicherheit. Bestätigt wurde unsere Auffassung, dass per Saldo nur ergebnisstabilisierende Maßnahmen relevant sind. Die Zeiten für Experimente, wie die Beispiele Porsche, Schaeffler oder Merckle zeigen, sind heute nicht gegeben. Es ist Schwarzbrot angesagt: Hohe Kundenorientierung und austarierte Preis- und Wettbewerbsstrategien. Der Bankensektor dürfte sich an der notwendigen konjunkturellen Erholung nur eingeschränkt beteiligen wollen und können: Basel II, Rating, eigene Verluste und sinkende Bonität der Kunden. Die vorhandene Klemme wird ja auch von den Banken bestätigt. Das von der Krise ergriffene Unternehmen wird also per Saldo mit vorhandenen Bordmitteln arbeiten müssen.

Die Krise birgt aber für das Unternehmen, das im Boom seine Hausaufgaben gemacht hat und nun über eine hohe Eigenkapitalquote, hohe Liquidität und feste Kreditlinien verfügt, Chancen, den Marktanteil zu erhöhen, denn nicht alle Mitbewerber werden die Krise mit noch unbestimmten Ausgang bewältigen können.

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Vortragsfolien der Veranstaltung zum Download: Seminarunterlagen – Betriebliche Maßnahmen gegen die Krise
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